Vorspann: Dieser Artikel ist “conservo” in der letzten Februarwoche zur Veröffentlichung angeboten worden. Auf Grund der hohen Dynamiken in Bezug auf weitere Corona-Maßnahmen und die Landtagswahlen in Baden Württemberg und Rheinland-Pfalz, aber auch vor dem Hintergrund der neuen Redaktionslinie habe ich ihn dann wieder zurück gezogen, da ich befürchtet habe, dass er z.Zt. nicht unbedingt von gewichtiger Aktualität ist. Er sei hier dennoch einem kleineren Leserkreis vorgestellt. (HRV)

Hans-Rolf Vetter

Geistige Korruption, Inkompetenz, Würdelosigkeit – Das Regime M hat die Bundesrepublik bereits zugrunde gerichtet

Das Werk der Systemtransformation seitens der „Geliebten Führerin“ ist zwar noch nicht ganz vollendet, aber es bedarf keiner großen hellseherischen Fähigkeiten, geschweige denn „Verschwörungstheorien“, um zu prognostizieren, dass der bundesdeutsche Zug Richtung Abgrund, nennen wir ihn die „Rasende Angela“, in diesem Jahr bereits noch mehr an Fahrt aufgenommen hat als ohnehin schon im vergangenen. Dass der von dem Regime M zumindest in den nächsten Jahren nahezu unumkehrbare Umbau der Bundesrepublik zu einem devoten Vasallen-Staat des „Weltkommunismus“ ohne größere Widerstände einfach immer weiter von statten gehen wird. Und dass die abzockenden und in ihren Destruktionphantasien immer rücksichtsloser grün-sozialistisch auftrumpfenden Bürokratiekraken in Berlin und Brüssel alles zermalmen werden, was sich ihnen in den Weg stellt.

Der einzige wirkliche Unterschied zwischen 2021 und 2020 besteht lediglich darin, dass „#wir, die wir (gezwungenermaßen!) dabei sind“, auf immer mehr empirische Erfahrungen mit dem diktatorischen Versager-Regime M vor allem im Hinblick auf dessen Demokratiefeindlichkeit sowie dessen fachliche, logistische und wirtschaftliche Inkompetenz verfügen.

Aber was nutzt das Mehr an Erfahrungswissen und empirischen „Beweisen“ gegenüber dem allgegenwärtigen Regierungsversagen, den teutonisch infiltrierten Abzocker-Unionisten in Brüssel oder das Mehr an Aufklärung über die einseitigen, vom „Kuba-Syndrom“ (Medizinprofessor Matthias Schrappe) diktierten Entscheidungsgrundlagen? Die großflächig verordneten Feldversuche zur Eindämmung der Corona-Pandemie gehen in einer die politische Macht missbrauchenden Weise einfach unvermindert weiter. Auch wenn hier nachweislich – etwa aus der Perspektive der WHO – wissenschaftlich vielfach nicht hinreichend aussagekräftigen Tests dazu instrumentalisiert werden, um diffuse Ängste in der Bevölkerung zu schüren, der Verschiebebahnhof willkürlicher Daten- und Lockdown-Generierungen bleibt unangefochtenes Instrument, rücksichtslos gegen die Interessen von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur vorzugehen. Die regionale Risikogrenze der als gefährlich erachteten Inzidenzwerte kann sogar willkürlich noch weiter abgesenkt werden, ohne dass dadurch wirklich große Proteste seitens der Parlamente und der Öffentlichkeit ausgelöst werden. Umgekehrt wird mit Hilfe der Mehrheit der geistig korrumpierten Hof-Medien in wahren Kaskaden von Panikmache vorgegaukelt, die fortgesetzte Lockdown-Diktatur geschehe allein aus Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung und die „Geliebte Führerin“ habe trotz evidenter empirischer Gegenbeweise alles im Griff.

Der polit-mediale Komplex hat eine kollektive Mentalität herstellen können, die man zwar als Ergebnis einer die Bürger verachtenden und infantilisierenden Frechheit einstufen mag, gleichzeitig muss man sich jedoch selbstkritisch eingestehen, dass diese Verachtung auf einer überaus realistischen Einschätzung des Regimes M über die politisch weiterhin belastbare Stimmung in der Mehrheitsbevölkerung beruht. Denn wenn im Bundestag, bei den Wirtschaftsverbänden, bei den kleinen Gewerbetreibenden außer kleinlautem, wenig selbstbewusstem Grollen immer noch nicht eine wirklich ernstzunehmende, zumindest mit juristischen Mitteln kämpfende Widerstandsbewegung entstanden ist, dann zeigt das einerseits, dass der totalitaristisch angehauchte Untertanen- und Kuscher-Staat bereits weitreichende Formen angenommen hat; und dass sich bei der oppositionellen 40-Prozent-Gesellschaft die Gefühle von Ohnmacht noch weiter verbreitet haben, so dass nirgendwo etwas von Zivilcourage zu entdecken ist. Und nicht zu vergessen: 30 Prozent wollen sogar noch schärfere Lockdowns. Obwohl auch die Steinmeiersche Mehrheitsgesellschaft möglicher Weise ahnt, dass sie ständig „verschaukelt-werden“ könnte, und das Erwachen nach der Bewältigung der Pandemie erschreckend sein wird, reißt das Vertrauen in die Kompetenz, die rechtsstaatliche Einstellung und das grundständige Problembewusstsein der Regierung eindeutig nicht ab. Nur bei einem kleinen Rest lässt sich eindeutig Furcht davor erkennen, dass zusammen mit den Corona-Maßnahmen gerade ein neuer deutscher Polizei-Staat entstehen könnte.

Zwar mag das Vertrauen in Staat und Kanzlerin in den letzten Wochen tatsächlich stark erodiert sein (siehe etwa Jan Fleischhauer in FocusOnline vom 16. Februar), aber was ändert das faktisch an der Fortführung der wissenschaftlich unseriösen, impflogistisch blamablen und wirtschaftspolitisch absolut desaströsen Politik dauerhaft hintereinander geschalteter Lockdown-Kampagnen? Überhaupt nichts! Nothing! Null! Denn von den euphemistischen Beobachtungen der kritischen Medien und Analysten wird allzu gerne übersehen, dass die Mehrheit der Bevölkerung, der Medien, der Wissenschaften, des Kulturbetriebs und sogar nicht unerhebliche Teile der Wirtschaft und der Gewerkschaften die willkürlich und schamlos hochgejubelte Kanzlerin nach wie vor über ein subtiles Netz geistiger Korruption unterstützen. Dieses breit etablierte Netzwerk der bundesdeutschen „Eliten“ in Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur hat es sich unübersehbar zum Ziel gesetzt, eine der bislang global führenden Gesellschaftssysteme innerhalb kürzester Zeit unter Zuhilfenahme mächtiger internationaler Akteure und den von ihnen gesponserten NGOs endgültig zu liquidieren. Diesem Ziel stehen zwar bislang immer noch der Mittelstand, die „westliche“ Lebensweise der breiten Mittelschichten und die immer noch relativ stabilen wirtschaftlichen Grundlagen der Bundesrepublik und damit auch die vielfältigen Wünsche zum Ausleben der alltäglichen bürgerlichen Freiheiten entgegen, aber was heißt das auf Dauer schon?

Ja, wenn es noch mit einiger Maßen rechten Dingen zugehen würde, müsste das Regime Merkel angesichts seiner faktischen Verachtung für das Grundgesetz, den Parlamentarismus, den Sozialstaat und die Ordnungsregularien der Sozialen Marktwirtschaft längst zum Beobachtungsfall für den Verfassungsschutz geworden sein; oder hätte sich doch wenigstens eines seitens des Parlaments eingeleiteten Impeachmentverfahrens gegen seine verheerenden Umtriebe auf durchweg allen Politikfeldern stellen müssen. Und man hätte spätestens seit Oktober 2020 mit großer Intensität und Ernsthaftigkeit danach fragen müssen, für welche Interessen sich Frau Merkel eigentlich in Wahrheit engagiert, d.h. danach zu fragen, was sie faktisch im Schilde führt. Denn die deutschen können es nachweislich nicht sein!

Aber „Ehre“, die persönlich ernst gemeinte Orientierung am Amtseid – mit großem Brimborium auch noch auf die Bibel abgelegt – sind ganz offensichtlich keine grundständigen charakterlichen Orientierungspunkte für jemanden, der aus einem evangelisch-kommunistischen Pastorenhaus stammt. Denn entgegen ihres Eids und ihrer Phrasenbekundungen – Hugo Müller-Vogg meint sogar, dass Merkel nach ihren kurz hintereinander geschalteten Interviews in der ARD, dem ZDF und RTL ihre Medienstrategie drastisch mobilisiert hat (FocusOnline vom 04.02.21) – tut sie als Kanzlerin nachweislich nichts, was für das ihr anvertraute Wohl „ihrer“ Bürgerinnen und Bürger von realer Bedeutung sein könnte. Nicht nur die in die Tausende gehenden verstorbenen Bewohner der Seniorenheime lassen grüßen, auch die kleinen Selbstständigen in Handwerk, Handel, Kultur usf. haben realiter nichts von der unendlichen Güte und Sorge von „Mutti“ erfahren.

Warum auch? Denn wir leben doch im 17ten Jahr der „Geliebten Führerin“, die es bislang überaus erfolgreich geschafft hat, nahezu jegliche Intelligenz und fachliche Qualifikation aus ihrem Umfeld zu verbannen. Im Ersatz hat sie sich mit hörigen Frauen und Männern umgeben, die zwar für die unzählige desaströsen Entwicklungen insbesondere seit 2015 mit verantwortlich sind, indem sie sich wider besseren Wissens verbiegen lassen haben. Dafür aber dürfen sich diese Herrschaften umso mehr in der allerdings oftmals sehr flüchtigen Gnade der Domina aus dem Kanzleramt sonnen. Das Paradebeispiel ist mit Lothar de Maizière verknüpft, der trotz nahezu unmenschlicher Selbstverleugnung die Drecksarbeit für die Kanzlerin erledigt hat und dennoch bei nächster Gelegenheit kaltschnäuzig abserviert worden ist. Es gilt immer wieder daran zu erinnern, dass diese zumeist unfähige, dafür umso eitlere Entourage aus Mittelmäßigkeit, Machtanmaßung und Ehrlosigkeit ja quasi deshalb „handverlesen“ ausgewählt worden ist, als niemand aus ihren Reihen hat in den Verdacht geraten können, der eiskalten Kanzlerin realiter auf irgendeine Art und Weise gefährlich werden zu können. Das Resultat dieses Rekrutierungsprozesse mit der Präferenz für das unterem Mittelmaß hat zwar die Karrierechancen veritabler Einfaltspinsel und manipulierbarer Parteisoldaten zuhauf gefördert, deren politische, aber eben auch bürgerliche Existenz lediglich durch ihr notorisches Andienen an die „Geliebte Führerin“ hat funktionieren können, die Republik aber haben die Spielregeln dieses Verfahrens längst über den Jordan geführt. Das zeigt sich spätestens heute an den Prototypen des modernen Lakaientums wie Peter Altmaier und Helge Braun oder einer outgesourcte Versager-Lady namens Uvdl – wobei „von der Leyen“ auf Grund ihrer jahrelangen penetranten Fehlleistungen dringend in „von den Laien“ umbenannt werden sollte. Der rücksichtslose, vom selbstgefälligen Machtanspruch des Absolutismus inspirierte Aufbau eines i.S. des Absolutismus unterwürfigen Hofstaates seitens der Kanzlerin hat über die Jahre Staat, Partei, Parlament, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft usf. inmitten der größten inneren und äußeren Herausforderungen seit dem II. Weltkrieg zu einer Entourage der Kakokratie geführt, die sich in ihre Privilegien regelrecht verbissen hat.

Ein weiteres aussagekräftiges Beispiel finden wir in Ministerin Franziska Giffey, die zwar das Gendersternchen richtig zu setzen weiß, dennoch Tag für Tag zutiefst untertänigst dankbar sein muss, dass sie trotz ihres Verrats an den westlichen akademischen Werten als Ministerin noch nicht geschasst worden ist bzw. auch außerhalb der Berliner(!) SPD immer noch hoch gehandelt wird, so als hätte es ihre beiden Skandale (Plagiat, unehrenhafte Entfernung des Ehemanns aus dem Beamtenstatus) eigentlich nie gegeben.

Diese würdelose, die Leistungsethik zutiefst verletztende Personalstrategie wirft ein bezeichnende Schlaglicht auf die „Spitzen-Personal“ des Merkel-hörigen „Elite“-Konglomerats des politisch-medialen und politisch-öffentlichen Komplexes in Berlin, das sich – zusätzlich zu den bereits erwähnten engeren politisch-aktiven Entourage im Kanzleramt selbst – im Rahmen durchweg links versiffter Karrieremuster bei den Staatsmedien, der kommerziellen Jubelpresse oder bei der überwiegenden Mehrheit des rückgratlos angepassten Kultur- und Wissenschaftsbetriebs der Republik etabliert hat. Wo lassen sich hier ernsthaft noch wesentliche strukturelle und ideologische Unterschiede zu autoritären, despotisch oder diktatorisch strukturierten Regimen und ihrem Lenkungsdiktat von Staat, Wirtschaft und Öffentlichkeit erkennen? Wer hier noch eine wesentliche(!) System- und Führungs-Differenz meint erkennen zu können, ist daher entweder ein Scharlatan, ein Nutznießer dieser Zustände oder beides oder es handelt sich um einen kognitiv offensichtlich nicht hinreichend präsenten Zeitgenossen.

Der Aggregatzustand der „geistigen Korruption“ gepaart mit fachlichen Inkompetenzen auf ganzer Linie hat sich inzwischen in nahezu sämtlichen Teilsystemen der bundesdeutschen Gesellschaft nachhaltig etabliert. Nicht nur das: die Teilsysteme selbst haben sich selbst dadurch derart entmündigt, dass sie sich nolens-volens lückenlos in den desaströsen Gesamtansatz des Merkelismus eingefügt haben. Die neuen deutschen „Eliten“ fröhnen in ihren Denkstrukturen, Karrieremustern, Privilegien und insbesondere in ihrem medialen Auftreten gegenüber der Öffentlichkeit einer Ehr- und Würdelosigkeit, die in überaus fataler Weise an schlimme, längst überwunden geglaubte Zeiten Deutschlands zwischen 1933 und 1945 - und in Teilen unseres Landes sogar noch zwischen 1946 und 1989 - erinnern. Die jüngsten peinlichen, ja demütigenden Selbstunterwerfungen eines Micky Beisenherz, eines Thomas Gottschalk, einer Janina Kunze oder der Kulturredaktion des WDR in Reaktion auf vermeintliche Shitstorms zum neu entdeckten Dauerthema „Rassismus“ – ab wann sind eigentlich solche „Shitstorms“ als „repräsentativ“ bzw. als für „die“ Öffentlichkeit als Ganze und nicht nur für die einschlägigen Gesinnungsblasen „relevant“ anzusehen? – muss reflektierte, aufrechte Demokraten in nahezu unerträglicher Weise an die als hysterische Tribunale inszenierten Moskauer Schauprozesse und die demütigend-unterwürfigen Selbstanklagen der einstmals hoch dekorierten Persönlichkeiten der KPdSU Ende der 1930er Jahre erinnern.

Nicht zuletzt deutet sich im Merkel-Staat eine Herrschaftsstruktur an, wie sie sowohl in braunen und roten Kaderparteien als auch in Gangs, Sekten und doktrinär-revolutionären Bruderschaften als Binnengefüge immer wieder erfolgreich zu praktizieren versucht worden ist: Mittäterschaft, Einschüchterung, die Dokumentation vergangener persönlicher Fehlleistungen, ständige Überwachung, „Gehirnwäsche“ und die systematische Forcierung von Selbstzweifeln werden drakonisch zu psychischen Kontrollinstrumenten der Führung über die Mitglieder ausgebaut und garantieren so den Zusammenhalt der „Blase“ infolge von Angst und intimem Wissen über jedes Mitglied: Wenn alle Mitglieder wissen bzw. praktisch zu spüren bekommen, dass sie ihre Karriere und ihren Status im Wesentlichen der Gnade der Bosse und nicht ihrem eigenen Können zu verdanken haben, dann werden die Anweisungen von Oben, ohne auch nur einen Moment über die eigene Rolle und die eigene Würde nachzudenken, minutiös umzusetzen gesucht. So sollen die Ohren der „Geliebte Führerin“ bis weit hinein in die Regionale Gliederungen der CDU reichen, was hin und wieder auch auf diskretem Wege den dortigen Verantwortlichen zu verstehen gegeben wird. Beja, Himmler, Hitler, Mao und Stalin, aber auch die Mafia lassen grüßen!

Eine kurze Zwischenanmerkung sei mir an dieser Stelle persönlich erlaubt:

Angesichts dieser unsäglichen historischen Hintergründe, die über das gesamte mentale Herrschaftsystem des Merkelismus erneut mobilisiert werden, werde ich es nicht mehr dulden, dass mir junge linke Schnösel und noch weniger die intellektuellen Versager von der Politologenzunft oder von der Bundeszentrale für Politische Bildung meinen, meinen Eltern und Großeltern die Würde nehmen zu dürfen, indem sie moralisch ebenso oberflächlich wie großspurig über Menschen sich anmaßen richten zu dürfen, die unter gänzlich dramatischeren Umständen, als wir sie heute vorfinden – zumal auch noch ohne die einschlägigen politische Erfahrungen mit den Strukturen des Totalitarismus , über die wir heute verfügen – höchstens die gleichen Fehleinschätzungen getroffen haben wie die jetzt selbstgefällig herrschende öko-sozialistische Linke, die total verblendet, individuell weitgehend unqualifiziert und unkritisch einer autoritären Kommunistin huldigen.

Der Merkelismus als politisch-medialer Komplex des grenzenlosen Opportunismus, der ungebremsten Machtgier und des methodischen Ausverkaufs des bundesdeutschen Wirtschafts-, Rechtsstaats- und Sozialstaatssystems sowie sein Zentrum, Angela Merkel, haben allen Menschen, die in unserem Land freiheitlich leben wollen, den „Krieg“ erklärt. Zunächst hat sich diese „Kriegserklärung“ nur auf die Zerstörung der „mentalen“ Strukturen konzentriert: allem voran auf die schleichende, dafür umso systematischer vorangetriebene Entwertung von präziser Sprache, exaktem Denken sowie individuellen und sozialen Lebensphilosophien des Alltags, die von den Grundsätzen der Sozialen Marktwirtschaft und dem Aufklärungsgedanken individueller Selbstverantwortung und Freiheit angeleitet sind. Im praktischen Sinne wird dabei den unverbrüchlichen westlichen Werten wie Leistungsethik, Subsidiariät, Selbstverantwortung, Selbstorganisation, Familie, freiwillige Solidarität bzw. Solidarität aus Empathie und Einsicht, Individualität und Privatheit der Lebensführung die Vernichtung angedroht, soll den materiellen Grundlagen dieser Werte der Boden entzogen werden. Das Ziel ist es, eine uniforme sozialistische Masse zu erzeugen, die, statistisch willkürlich eingeteilt nach „Menschengruppen“ voraussetzungslosen kollektiven Ad-ho-Maßnahmen seitens der herrschenden ausgeliefert ist.

Aber: Da die kognitive, psychische und wertebezogene Unterminierung bislang nur unzureichend gelungen ist, sind seitens des Regimes seit 2015 vier weitere politische Guerilla-Taktiken aus der Taufe gehoben worden: Erstens die Forcierung von Framing- und Nudging-Verfahren im öffentlichen Raum mit dem Ziel der breiten Desinformation und der Enteignung eines individuellen, selbsreflexiven Bewusstseins; zweitens die illegale Massenmigration als Ansatz zur endgültigen Zerstörung der gewachsenen kulturellen und sprachlichen Identität; drittens die finanzielle und rechtspolitische Entgrenzung der Bundesrepublik zum Vorteil insbesondere der Südstaaten in der EU und der UNO (Stichwort: Schulden-Union, Abtreten relevanter Bereiche der Gerichtsbarkeit z.B. im Bereich des Klimawandels) sowie des Weiteren:zugunsten des Aufbaus einer Brüsseler Supra-Bürokratie und zum Aufbau eines bestens ausgestatteten Pensionsfonds für an sich überflüssige deutsche (und europäische) Parteikader in Straßburg.

Als letztlich am bedeutsamsten allerdings hat sich viertens die im Verein insbesondere mit den Grüninnen direkt wie indirekt abgesprochene, strategisch kontinuierlich betriebene Umwandlung der ökonomischen, soziologischen und kulturellen Grundlagen der bundesdeutschen Gesellschaft in ein Vasallen-Regime der UNO und des Weltklimarats bzw. noch deutlicher definiert: in eine Filiale des grün-roten Weltkommunismus erwiesen! Der „Great Reset“, über den hierzulande noch so diskutiert wird, als sei er noch abwendbar, läuft bereits auf vollen Touren. Und die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik – gerade die, die noch Steuern zahlen; die anderen haben nicht ganz so viel zu verlieren und merken vielleicht gar nichts vom Kommunismus – müssen zur Zeit erleben, dass sie ungefragt zur Verfügungsmasse eines riesigen Feldversuchs geworden sind, dessen Ziel neben der Forcierung ihrer ökonomischen Ausbeutung darin besteht, heraus zu finden, mit wieviel Zeit man heute unter Einsatz totalitärer Mittel und der weitreichenden Kontrolle der Medien zu rechnen hat, bis ein funktionsfähiges Gesellschaftssystem in Schutt und Asche gelegt worden ist, ohne dass auch nur eine einzige Bombe hat abgeworfen werden müssen. Welch ein wahrer Humanitätsfortschritt im Übrigen gegenüber August 1945 in Bezug auf Hiroshima und Nagasaki. Oder wie lange es braucht, bis es selbst die traditionell notorisch am Führerkult-hängenden klassischen Deutschen reicht, die Zerstörung ihrer bisherigen Lebensgrundlagen kampflos zuzulassen. Oder ob in Referenz zu der zentralen historischen These damit auch empirisch niemals zu rechnen ist. (Was die z.Zt. gängige empirischen Ergebnisse zur bundesdeutschen Bewusstseinshaltung anbelangt, so dürfen sich UNO, EU, amerikanisches Finanzkapital, NGOs und die nahezu unbemerkt im Hintergrund agierenden roten Imperialisten Chinas sich bereits die Hände reiben.)

Die Corona-Pandemie schließlich hat als fünftes strategisches Moment der System-Usurpierung von Oben das Hintereinanderschalten von „Lockdowns“ ermöglicht. Es mag durchaus sein, dass für die ernsthafte Begründung dieser Maßnahmen auch der gesundheitliche Schutz der Bevölkerung eine Rolle spielt, allerdings ist das angesichts der empirisch nachweisbaren Fehlleistungen des Regimes M – komplettes Versagen beim Schutz vulnerabler Gruppen, Impfchaos bis heute, nicht hinreichend abgeklärte Tests für die im Schnellverfahren auf den politischen Markt geworfenen Impfpräparate bereits vom Ansatz her eine eher ziemlich schwache These. Denn der primäre Grund – dafür gibt es inzwischen empirische Belege en masse – verweist auf die politisch von dem Blockparteien-Regime des Merkelismus bereits seit Jahren gewünschten und nunmehr methodisch beschleunigt in Angriff genommenen Zerstörung der ordoliberalen Grundlagen der Volkswirtschaft, der national abgesteckten Rechtspositionen und insbesondere: der freiheitlichen Lebensweise der „bürgerlichen“ Mittelschichten. Hierzu muss nur noch insbesondere der aktive Mittelstand (Handwerk, Selbständige, Maschinenbau, Handel) rücksichtslos abgeräumt werden. Auch wenn das Regime M durchweg inkompetent agiert, bei diesem, seinem wichtigsten politischen Vermächtnis steht zu vermuten, dass mit kühler Akribie das Teufelswerk vollendet werden soll, dieses Land und seine Bevölkerung endgültig zugrunde zu richten und es erschöpft seinen Mitwettbewerbern, Gegnern und Ausbeutern auszuliefern.

Die „Geliebte Führerin“ der Steinmeierschen Söder-Esken-Lauterbach-Habeck-60-Prozent-Gesellschaft hat es nicht nur realiter geschafft, die Bundesrepublik abzuwracken und zu einer würdelosen politischen Ruine zu machen, die noch im Zerstörungsprozess selbst alle möglichen Interessen fremder globaler Akteure vertritt, nur nicht die der „eigenen Leute“. Jüngstes Beispiel der „Impf-Kommunismus“, der mal so ganz nebenbei den Steuerzahler 1,5 Milliarden kostet, während die „eigenen“ Senioren und Unterversorgten in Deutschland in ihren Sorgen sträflich vernachlässigt bleiben und sogar die Kosten für diese kommunistische Misswirtschaft mittragen müssen. Inwieweit die Kanzlerin selbst eine in vielfacher Hinsicht abgezockte Verräterin ist, darüber mag die professionelle Geschichtsschreibung ab nächstem Jahr entscheiden. In Bezug auf die klassische bürgerliche Wählerschaft ist sie das jedoch in jedem Fall. Dass die deutschen Medien und die von ihnen gesinnungstechnisch vertretenen Wähler das selbstverständlich anders sehen, liefert nur den weiteren Beweis für die oben gemachte Aussage, sind sie doch auf breiter Front – materiell wie moralisch – die eigentlichen Nutznießer der Altkommunistin im Kanzleramt.

Gerade die moralischen und ethischen Ebenen der Politik haben sich unter der „Geliebten Führerin“ dramatisch verändert. Die Prinzipien der Ehrlosigkeit, des hemmungslosen Opportunismus und die persönliche, rücksichtslose Machtgier, die sich im Regierungshandeln der Kanzlerin widerspiegeln, haben die historische Basis der Bundesrepublik nach 16 Jahren nachhaltig „eliminiert“. Was heute die „Verantwortungsübernahme“ für krasse politische Fehlentwicklungen oder der Eid einer Kanzlerin noch wert ist, zeigt sich Tag für Tag in einem durch und durch unseriösen und respektlosen Gebahren von Merkel und ihrer Entourage gegenüber dem Bürger, also dem, der der demokratisch viel beschworenen Theorie nach doch eigentlich „Souverän“ und „Adressat“ des „good government“ gleichermaßen sein sollte. Aber auch dieses Narrativ vom „Souverän“ ist längst zu einer grotesken Phrasendreschmaschine verkommen, die wider besseren Wissens von nahezu allen Lehrstühlen der Politologie und den politischen Redaktionen bei eigenem devoten Katzbuckeln zum eigenen Nutzen bewusst aufrecht erhalten wird.

Mit Blick auf die Triebstrukturen, die die „Eliten der Berliner Republik“ und ihre amoralischen, morschen, psychisch verkorksten Charaktereigenschaften in ihrer erdrückenden Mehrheit aktuell repräsentieren – ein in dieser Hinsicht weiteres beschämendes Beispiel liefert das alles andere als ethisch-empathisch argumentierende Mitglied des Ethikrates Wolfram Henn; Sie wissen schon, der Professor aus dem Saarland, der Impfgegnern kurz vor Weihnachten 2020 gerne mal angedroht hat, sie im Falle des Ausbruchs der Krankheit nicht unbedingt behandeln zu wollen; eine inhumane Aussage, die angeblich, wie bei allen Satireclowns des Merkel-infizierten öffentlichen Lebens, lediglich erzieherisch und bewusst provokant gemeint gewesen sein soll – würde heute allein jemanden wie Erich Fromm die Möglichkeit geben, bändeweise hochexplosives Material zusammentragen und auswerten zu können. Aber auch das ist ein Zeugnis der geistigen Armut, der partiellen Unwissenschaftlichkeit und der „geistigen Korruption“, dass in dieser bleiernen Merkel-Zeit profunde psychologische und sozialpsychologische Studien zu den Motiven, persönlichkeits- und Karrieremustern dieser so „weltoffenen“, pharisäerhaften, salon-kommunistisch angehauchten globalen Eliten weitestgehend fehlen.

Aber überlassen wir Angela Merkel das Schlusswort. Im grammatikalisch grottenschlechten Deutsch und ohne jegliches Gefühl von Sprache und Sinn führt da die „Geliebte Führerin“ selbst aus: „Wir sind auf einem Ast, der absteigt!“ (ZDF-Interview vom 12.02.21) Das hat sie zwar anders gemeint, aber hier trifft sie den Nagel auf den Kopf.

Zum Autor

Univ.-Prof. i.R. Dr. Hans-Rolf Vetter, Jahrgang 1943, Leonberg/BW, Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftliche Sozialpolitik, Moderne Erwerbsbiographien, Mütter und Mediation